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Samstag, 21. Mai 2022, 20 Uhr |
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Marlene… und sonst gar nichts |
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Das Leben der Marlene Dietrich
Ein Klangportrait von Armin Brunner
Christina Jaccard, Gesang
Dave Ruosch, Klavier; Ronny Spiegel, Geige
Graziella Rossi, Erzählerin; Helmut Vogel, Chronist
Als die legendäre deutsch-amerikanische Schauspielerin und Sängerin Marlene Dietrich 1992 in Paris stirbt, heisst es in einem Nachruf:
‹Die Karriere der Hollywood-Göttin nimmt 1930 ihren Anfang als Schauspielerin in Berlin, wechselt in späteren Jahren in den Rang einer weltweit gefeierten Diseuse, bis ihr Leben 1992 nach jahrelanger Abkehr von der Öffentlichkeit eremitisch im eigens geschaffenen Exil in Paris endet. Diese von Narzissmus, Würde und Stolz getragene Entscheidung, ihr alterndes Antlitz vor der Aussenwelt zu verbergen, tut der immensen Bewunderung für ihr Talent und ihrem mutigen Kampf gegen die Nazi-Diktatur jedoch keinen Abbruch.›
Sie engagierte sich im Zweiten Weltkrieg bei der US-amerikanischen Truppenbetreuung, sie sang für die Soldaten und besuchte Verwundete in Lazaretten. 1947 verlieh ihr US-Präsident Harry S. Truman die Freiheitsmedaille.
Ernest Hemingway bringt die Faszination der Marlene Dietrich auf seine Weise auf den Punkt: ‹Selbst wenn sie nichts anderes als ihre Stimme hätte, könnte sie damit dein Herz brechen.›
Abendkasse/Bar: ab 19 Uhr
Eintritt: Fr. 40.-/35.- (AHV, Schüler)
Reservation: post@kulturschiene.ch oder Tel. 044 391 88 42
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Sonntag, 5. Juni 2022, 17 Uhr |
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Der schwarze Mozart |
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Joseph de Boulogne – Chevalier de Saint-Georges
Eine Welt- und Klangchronik von Armin Brunner
Andrea Wiesli, Klavier
Noëlle Grüebler, Violine
Graziella Rossi, Erzählerin; Helmut Vogel, Chronist
Der französische Adelige Joseph de Boulogne, Chevalier de Saint-Georges (1745 – 1799) galt unter Kennern als bester Schwertkämpfer Europas. Zudem war er ein hervorragender Athlet und Feldherr und einer der gefeiertsten Musiker im vorrevolutionären Paris.
Er war Dirigent und Geigenvirtuose, komponierte u.a. 14 Violinkonzerte, 2 Sinfonien und 6 Opern, war zugleich aber auch Revolutionär und Frauenschwarm. Joseph de Boulogne, Sohn eines wohlhabenden Adeligen und einer schwarzen Sklavin aus Guadeloupe, ist eine einzigartige Figur auf dem Schachbrett der Musikgeschichte.
Wer seine Musik hört, vermutet Haydn oder Mozart, Experten denken an Stamitz und die Mannheimer Schule. ‹Der schwarze Mozart› ist der Beiname, der ihm die Nachwelt verliehen hat.
Türöffnung/Kasse: ab 16 Uhr
Eintritt: Fr. 40.- / 35.- (AHV, Schüler)
Reservation: post@kulturschiene.ch oder Tel. 044 391 88 42
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Samstag, 18. Juni 2022, 20 Uhr |
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Felix Krull.Hochstapler |
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Literarisches Kammerspiel
Nach dem Roman von Thomas Mann „Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“
Volker Ranisch, Spiel
Michael Knof, Regie
Birgid Gysi, Dramaturgie
Volker Ranisch bringt den letzten und unvollendet gebliebenen Roman Thomas Manns ‹Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull›, der um 1900 spielt, als literarisches Kammerspiel auf die Bühne.
Felix Krull, Sohn eines bankrotten rheinischen Schaumweinfabrikanten, ist ein Träumer, Phantast und bürgerlicher Nichtsnutz, der das Illusionäre von Welt und Leben tief empfindet und von Anfang an darauf aus ist, sich selbst zu einer Art Lebensillusion zu stilisieren. Verliebt in die Welt, ohne ihr auf bürgerliche Weise dienen zu können, ist er bestrebt, die Welt in sich verliebt zu machen.
Volker Ranisch schlüpft in die Rolle des Ich-Erzählers Felix Krull: er lässt die illustre Gesellschaft des Romans vor dem Publikum entstehen und erweckt einen lebendigen Eindruck vom vortrefflichen Wortwitz des Autors.
Abendkasse/Bar: ab 19 Uhr
Eintritt: Fr. 35.-/30.- (AHV, Schüler)
Reservation: post@kulturschiene.ch oder Tel. 044 391 88 42
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Samstag, 2. Juli 2022, 20 Uhr |
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As time goes by |
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Risiken und Nebenwirkungen berühmter Melodien
Klangchronik von Armin Brunner
Christina Jaccard, Gesang
Dave Ruosch, Klavier
Graziella Rossi, Erzählerin; Helmut Vogel, Chronist
Tag für Tag werden Tausende neuer Melodien erfunden, die auch sogleich wieder untergehen im Strom des Vergessens.
Aber dann passiert es, dass eine ganz und gar schüchterne Melodie Platz nimmt im Innern der Menschen, dass ein paar Töne einschlagen wie ein Meteorit und in aller Leute Mund gelangen oder auf deren Lippen.
Melodien sind in der Tat lebendige Wesen. Wer ihren Lebenslinien nachspürt, in ihren Memoiren wühlt, der wird auf herzbewegende Beichten und Geständnisse stossen, auf sorgsam behütete Geheimnisse.
Sie verkehren in den Opernpalästen der Welt, am Broadway, in Variétés, Kneipen und Hinterhöfen, in Kirchen und Kathedralen, sie ertönen in den Fussball-Arenen, sie flüstern an der Wiege des Kleinkindes, sie strömen weltweit aus allen Lautsprechern der Radio- Fernseh- und sonstigen Geräten: kurz, sie verkehren grundsätzlich überall – einige davon am 2. Juli auch in der Kulturschiene.
Abendkasse/Bar: ab 19.00 Uhr
Eintritt: Fr. 40.- / 35.- (AHV, Schüler)
Reservation: post@kulturschiene.ch oder Tel. 044 391 88 42
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12. – 14. August 2022 |
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Helvetia im Homeoffice |
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Ausstellung
Inszenierte Fotografien von Sarah Ley
2020 und wir werden alle ins Homeoffice geworfen.
Nicht nur die Tippfitten, Zoomgeprüften und Selbstdisziplinierten unter uns, nein, ganz Helvetia. Auch die Schauspielerinnen, Rekruten, Äbte und Tätowiererinnen.
Dass sich dieses berufliche Zuhausebleiben neben einigen Herausforderungen auch einer gewissen Komik nicht entziehen kann, inspirierte die angehende Fotografin Sarah Ley zu der Bildstrecke ‹Helvetia im Homeoffice›. Diese realisierte sie im Zuge ihrer laufenden Diplomarbeit an der HF Fotografie in Baden.
Salutiert der Rekrut im Homeoffice vor seiner Mutter, wenn sie sich im Flur kreuzen?
Eignen sich Quietschentchen als Ersatzpublikum für eine Burlesque-Tänzerin?
Und wie zum Kuckuck halten wir uns bloss vom Kühlschrank fern?
Antworten darauf finden Sie eventuell an der Ausstellung von Sarah Ley, mit inszenierten Fotografien, Portraits und Texten von Betroffenen.
Vernissage:
Freitag, 12. August 2022, 18 – 21 Uhr
Ausstellung:
Samstag, 13. August 2022, 17 – 20 Uhr
Sonntag, 14. August 2022, 17 – 20 Uhr
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Sonntag, 21. August 2022, 17 Uhr
Im Rahmen des Golden Festival Herrliberg |
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Haendel reloaded |
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Thomas Dobler’s New Baroque
Daniel Schnyder, Saxophon/Flöte
Caroline Lambelé, Violine
Thomas Dobler, Vibraphon
Miguel-Angel Cordero, Bass
‹Thomas Dobler’s New Baroque› ist ein 2014 gegründetes internationales Kammermusik-Ensemble. Thomas Dobler hat Kompositionen von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Antonio Vivaldi, Jean-Philippe Rameau und Henry Purcell für seine Mitmusiker arrangiert und orchestriert.
Scheinbar mühelos schlägt das Ensemble den Bogen von Barockmusik zu Improvisation, Jazz und Weltmusik. Dabei geht es nie um eine einfache Collage der verschiedenen Genres. Es entsteht eine Verschmelzung der Stile, eine Reise durch das barocke Europa und gleichzeitig eine Spiegelung der Musik im Jazz. Als ob das nicht schon komplex genug wäre, gelingt es den Musikern darüber hinaus auch noch, Elemente brasilianischer und afrokubanischer Musik einzubinden.
Ein spannendes Konzert, das – ausgehend von Formen alter Musik – auch mal aus den barocken Fugen gerät.
Türöffnung/Kasse: ab 16.00 Uhr
Eintritt: Fr. 40.-/35.- (AHV, Schüler)
Reservation: post@kulturschiene.ch oder Tel. 044 391 88 42
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27. – 28. August 2022 |
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: Werkschau:
KünsterInnen der Martin Stiftung Erlenbach |
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Ausstellung
: Werkschau:
KünsterInnen der Martin Stiftung Erlenbach
Sobald die Bewohner der Martin Stiftung wussten, dass wieder eine Ausstellung in der kulturschiene mit ihrer Beteiligung stattfindet, haben sie sich voller Freude an die Arbeit gemacht.
Sie erinnern sich noch an die Ausstellung im Jahr 2018, die seinerzeit viel Beachtung fand. Nun wird mit grossem Enthusiasmus gemalt, geformt, gestickt geklebt und phantasiert.
Die Werke sind sehr berührend, spontan und phantasievoll, genau wie die Menschen, die sie geschaffen haben.
Und alle, die an den Vorbereitungen beteiligt waren, haben sich voll engagiert um den Besuchern sowie den Freunden und Familien der KünstlerInnen einen bunten Einblick in das kreative Wirken ihrer Schützlinge zu bieten.
Die Martin Stiftung ist ebenso im kulinarischen Bereich aktiv: feine Kuchen, Kaffe, Wein und Snacks dürfen an der Vernissage natürlich nicht fehlen.
Herzlich willkommen!
Vernissage: Samstag, 27. August, 14 – 17 Uhr
ab 19.30 Uhr: Country Music, Live- Konzert mit Florian Fox
Finissage: Sonntag, 28. August, 14 – 17 Uhr |
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Samstag, 27. August, 19.30 Uhr |
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Florian Fox –
ein Meilener in Nashville |
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Florian Fox – ein Meilener in Nashville
Der Meilener Country-Sänger Florian Fox siedelte 2020 in die Country-Hauptstadt Nashville über und gewann dort sogleich einen International Country Music Award.
Ziel von Florian Fox’ Aufenthalt in Nashville war es, seine Karriere in zweierlei Hinsicht auf die nächste Stufe zu heben: Erstens absolvierte der hauptberufliche Anwalt einen Masterstudiengang in amerikanischem Recht. Zweitens wollte er das Fundament für sein neues schweizerisch-amerikanisches Country-Projekt legen.
Florian Fox wird wegen seiner charakteristischen Bass-Bariton Stimme vielfach als der «Schweizer Johnny Cash» bezeichnet und vermittelt „the true sound of country music“.
Mit seinen neuen Songs und Geschichten aus dem Hillbilly-Herzen der USA im Gepäck verwandelt Florian Fox in Begleitung seiner ‘Fox Band’ die Kulturschiene in das legendäre Ryman Auditorium in Nashville.
Türöffnung/Kasse: ab 19 Uhr
Eintritt: Fr. 30.-/25.- (AHV, Schüler)
Reservation: post@kulturschiene.ch oder Tel. 044 391 88 42 |
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Sonntag, 11. September, 17 Uhr |
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Der Rosenkavalier |
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Der Rosenkavalier
Stummfilm (1925) von Robert Wiene
Vertonung von Armin Brunner im Stil der Zeit mit Musik von Richard Strauss und weiteren Komponisten
Sinfonia Ensemble – Leitung Christof Escher
‚Der Rosenkavalier‘, entstanden nach der gleichnamigen Komödie für Musik von Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss. Das ist der farbigste Schwarz-Weiss-Film, den es gibt hiess es in den Luzerner Neuesten Nachrichten nach der Wiederaufführung des ”Rosenkavalier-Stummfilms” mit Armin Brunner und seiner Vertonung an den Musikfestwochen von 1986.
Dieser Stummfilm hat seit seiner spektakulären und umstrittenen Uraufführung 1926 in Dresden eine geradezu abenteuerliche Aufführungsgeschichte hinter sich: Richard Strauss, offensichtlich ohne wirkliche Beziehung zum Medium Film, zeichnete verantwortlich für die ”Filmmusik”. Und dies, obwohl dieser Rosenkavalier keine Verfilmung der Oper ist, denn er beinhaltet u.a. zahlreiche aufschlussreiche und köstliche Szenen, welche im Bühnenwerk nicht zu finden sind.
Wir präsentieren heute diesen sowohl für Cinéasten als auch für Musik-, Opern- und Theaterliebhaber höchst attraktiven Film mit Live-Orchester – mit Armin Brunners, jetzt für das Sinfonia Ensemble neugestalteten Vertonung.
Türöffnung/Kasse: ab 16 Uhr
Eintritt: 40.-/35.- (AHV, Schüler)
Reservation: post@kulturschiene.ch oder Tel. 044 391 88 42 |
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